Was ist Praxismarketing und warum braucht jede Praxis eine Marke?
- Janine Kraus

- vor 12 Minuten
- 3 Min. Lesezeit

Vielleicht kennst du das: Du gibst jeden Tag dein Bestes für deine Patientinnen und Patienten. Medizinisch bist du auf dem neuesten Stand, das Team ist eingespielt und trotzdem hast du das Gefühl, online unterzugehen. Mit dieser Sorge bist du nicht allein. Denn mittlerweile reicht im Gesundheitswesen Fachkompetenz allein oft nicht mehr aus, um sichtbar zu werden und vor allem zu bleiben. Die Investition in Praxismarketing ist also längst kein Luxus mehr sondern ein zentraler Bestandteil moderner Praxisführung.
Praxismarketing – Erklärung und Bedeutung
Doch was genau versteht man eigentlich unter Praxismarketing?
Kurz und knapp erklärt ist Praxismarketing die strategische Außendarstellung deiner Praxis. Das umfasst alles, was deine Praxis sichtbar macht, Vertrauen schafft und deine Zielgruppe dazu bewegt, sich für dich zu entscheiden und nicht für die Praxis nebenan.
Dazu gehören:
die professionelle Webseite
ein einheitliches Brand Design
eine durchdachte Kommunikationsstrategie
Positionierung, Ermittlung deiner Werte, Visionen, sprich der Markenidentität
Social Media, SEO und Content-Marketing
Aber: Anders als beim klassischen „Verkaufen“ geht es im Marketing für Arztpraxen vor allem um Vertrauen, Haltung und Identität.
Warum jede Praxis eine Marke braucht
Wir machen immer wieder die Erfahrung, dass das Wort "Praxismarke" bei vielen Praxisgründerinnen und -Gründern gescheut wird, weil es nach Kommerz klingt und unpassend im medizinischen Kontext erscheint. Doch genau hier liegt unserer Meinung nach der Denkfehler. Denn: Deine Praxismarke ist nichts anderes als das Bild, das Menschen mit dir verbinden. Und dieses Bild entsteht sowieso, ganz gleich, ob du es steuerst oder nicht. Fakt ist aber, dass dir eine starke Marke dabei hilft:
dich klar zu positionieren
die richtige Zielgruppe anzusprechen
ein authentisches Profil aufzubauen
im Gedächtnis zu bleiben
Ob Familienpraxis, Gynäkologin oder Hausarzt mit naturheilkundlichem Ansatz: wer seine Praxismarke aufbauen will, beginnt mit der Frage: Was unterscheidet uns und warum ist das relevant für unsere Zielgruppe?
Der Weg zur eigenen Praxismarke
1. Identität definieren
Was macht euch als Team aus? Welche Werte tragt ihr im Alltag? Was ist euch im Umgang mit eurer Zielgruppe wichtig?
2. Zielgruppe verstehen
Wen wollt ihr ansprechen und was brauchen diese Menschen von euch?
3. Konsistente Außendarstellung entwickeln
Logo, Farben, Sprache, Bildwelt: Alles sollte aus einem Guss sein und euch widerspiegeln.
4. Online präsent sein
Die Patientenreise beginnt heute im digitalen Raum auf deiner Website, auf deinem Google-Profil und auf deinem Social Media Profil. Sei präsent.
Wenn wir gefragt werden, was Praxismarketing für uns bedeutet, antworten wir: Praxismarketing ist ein Werkzeug, um Beziehungen aufzubauen. Zu neuen Patientinnen und Patienten, zu deinem Team und zu deiner eigenen Praxisidentität. Denn nur wenn du weißt, wofür du stehst, kannst du das auch glaubwürdig zeigen.
FAQ – Praxismarketing kurz erklärt
Was ist Praxismarketing in einfachen Worten?
Praxismarketing umfasst alle Maßnahmen, mit denen du deine Praxis sichtbar machst und Vertrauen aufbaust.
Ist Marketing für Arztpraxen erlaubt?
Ja, solange es sachlich, seriös und patientenorientiert bleibt. Das Heilmittelwerbegesetz gibt klare Leitlinien vor und erklärt welche Werbemaßnahmen nicht zulässig sind.
Wie beginne ich mit dem Praxismarketing?
Mit einer Analyse des Status Quo, der anschließenden Positionierung und den daraus abgeleiteten Marketingmaßnahmen.
Warum ist eine Marke für meine Praxis wichtig?
Weil sie dir Profil, Orientierung und Wiedererkennbarkeit gibt und dich damit von der Masse abhebt.
Anmerkung der Redaktion: Teile des Textes wurden mit KI erstellt und überarbeitet.




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